Über Preussisch süß

 

So schmeckt Berlin!

Preussisch süß unternimmt den Versuch, den Charakter der so grundverschiedenen Berliner Stadtteile in geschmacklich treffende Schokoladenportraits zu verwandeln. Kleine Texte auf der Rückseite geben Auskunft über die Auswahl der Ingredienzen und das Image des jeweiligen Stadtteils. Manchmal wird auf Historisches rekurriert, manchmal auf kulinarische Traditionen. Ein Augenzwinkern kann durchaus dabei sein. Klischees werden selbstredend bedient und nicht vermieden. In jedem Klischee steckt ein Stückchen Schokolade!

Preussisch süß erinnert daran, dass Preußen zum Glück nicht nur eine militaristische Tradition besaß, sondern vor allem in Berlin für eine Blütezeit der Schokoladenproduktion und –vielfalt stand. Die Hauptstadt blickt auf eine lange Tradition in der Herstellung qualitativ hochwertiger und innovativer Schokolade zurück.

Preussisch süß ist das süße i-Tüpfelchen Berlins.

Preussisch süß – Berliner Stadtteilschokolade ist eine Edition, die die Berliner Schriftstellerin und Schokoladenliebhaberin Tanja Dückers konzipiert und 2017 gemeinsam mit dem Berliner Chocolatier Christoph Wohlfarth ins Leben gerufen hat. Tanja Dückers, in Berlin geboren, hat schon in vielen Stadtteilen, im Westen wie im Osten, gewohnt. In vielen Büchern und Essays nimmt sie Bezug auf Berlin. Nun ist sie Berlins Eigenheiten einmal nicht mit Worten, sondern kulinarisch näher gekommen. Weitere Informationen unter www.tanjadueckers.de

Woher kommt die Schokolade für Preussisch süß - Berliner Stadtteilschokolade?

Der für Preussisch süß verwendete Edelkakao stammt aus Peru. Es handelt sich hierbei überwiegend um traditionelle, regionale Kultursorten wie zum Beispiel Chuncho sowie Apurimac-Kakao, kombiniert mit einigen Trinitarios, die in nachhaltigen Agroforstsystemen kultiviert werden. Die Auswahl der Kakaosorten erfolgt in Hinblick auf eine kräftige Kakao-Grundnote mit säuerlich-fruchtigen Nebenaromen. Die Kakaobohnen kauft die im Raum Lübeck ansässige Firma Lubeca direkt von ausgewählten Kooperativen. Lubeca stellt Marzipan, Schokoladenkuvertüren, Nougat sowie Mandel- und Haselnussprodukte her.

Die von Lubeca ausgewählten Kooperativen betreiben einen nachhaltigen, qualitätsorientierten Anbau sowie eine fachgerechte Fermentation. Der Kakao wird deshalb über dem üblichen Marktpreis bezahlt. Darüber hinaus unterstützt Lubeca die ökologisch wirtschaftenden Familienbetriebe durch eine langfristige Zusammenarbeit und die Abnahme festgelegter Jahreserntemengen, welche für die einzelnen Familien bedeutend zum Lebensunterhalt beitragen. Für die qualitativ besonders hochwertigen Kakaobohnen zahlt Lubeca zusätzlich einen Bonus. Durch den Kauf der regionaler Kakaosorten trägt Lubeca zur Erhaltung und der Förderung der botanischen Sortenvielfalt bei. Chuncho ist eine der ältesten Kakao-Kultursorten, die nur im abgelegenen, artenreichen Urubamba-Tal etwa 200 Kilometer nordöstlich der Inka-Stadt Cusco wächst. Der Apurimac-Kakao stammt aus dem Tal des gleichnamigen Flusses. Sein Anbau steht in direkter Konkurrenz mit den in dieser Region weitverbreiteten Koka-Pflanzungen. Die Stärkung der lokalen Kakaobauern durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen fördert somit die Entkriminalisierung einer ganzen Region.

Weitere Informationen direkt bei Lubeca: https://www.lubeca-marzipan.de/kontakt/

Siehe auch: https://www.lubeca-marzipan.de/#zertifizierungen

Die von der Berliner Schokoladen Manufaktur 31° bei Lubeca eingekauften Schokoladenkuvertüren werden ausschließlich in dieser Manufaktur verarbeitet.

Die Berliner Schokoladen Manufaktur 31 ° verzichtet auf Palmöl und andere billige Fette sowie auf Konservierungsmittel, Emulgatoren oder Soja. Inhaberin Katharina Zeilinger findet hierfür klare Worte: „Für unsere Zutatenliste gilt konsequent: kurz und gut!"

Alle Produkte in der Berliner Schokoladen Manufaktur 31 ° werden von Hand hergestellt und verpackt.

Verzicht auf Plastik
Die Berliner Schokoladen Manufaktur 31 ° verzichtet bei Produktverpackungen auf Kunststoff. Die Verpackungen bestehen aus Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, aus Pergamin sowie Zellglas (transparente Kunststofffolie aus Zellulose). Einige Auslieferungen in Berlin werden per Fahrrad getätigt :).

Auszeichnung
Im Jahr 2017 erhielt die Preussisch-süß-Schokoladentafel „Kreuzberg“ den von Slow Food in Kooperation mit dem Berliner Naschmarkt verliehenen Preis „Die süße Schnecke“ für bestes Naschwerk aus der Region Berlin-Brandenburg.